Die Einstellung zur Branche, die Kompetenzen und Erfahrungen bestimmen den beruflichen Erfolg unserer Absolventinnen und Absolventen. Ein Großteil von ihnen ist in folgenden Bereichen tätig: Hotellerie, Gastronomie, Reisebüros, Tourismusverbänden, Veranstaltungsorganisationen und Eventmanagementunternehmen, Airlines, Schifffahrtsgesellschaften, Werbeagenturen, Kongressbüros, Kurverwaltungen und Dienstleistungsbetrieben. Durch die vielfältige Ausbildung stehen die Türen zu zahlreichen weiteren Berufsfeldern weltweit offen. Zusätzlich berechtigt die positive Reife- und Diplomprüfung die Absolventinnen und Absolventen zum Hochschulzugang im In- und Ausland sowie zur Führung eines eigenen Unternehmens.
Den Absolventinnen und Absolventen unseres Ausbildungszentrums bieten sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Reisebürobetriebe, Kur- und Kongresswesen, Verkehrswirtschaft und Tourismuswerbung. Angesichts der starken Expansion der Tourismusbranche sind die Berufsaussichten insbesondere auch wegen der vielfältigen beruflichen Einsatzmöglichkeiten als gut zu bezeichnen. Der Tourismus zählt zu den wachstumsträchtigsten Wirtschaftsbereichen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Reiselust auch von sinkenden Einkommen oder steigenden Steuern und Abgaben nicht wesentlich bremsen ließ.
Neben der vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeit bietet die Tourismusbranche einen sicheren Arbeitsplatz und gute Verdienstmöglichkeiten. Fantasie und Kreativität, Kommunikation und Flexibilität zeichnen das Arbeitsumfeld aus. Tourismusberufe sind international. Österreichische Qualifikation wird auf der ganzen Welt geschätzt und anerkannt. Ungewöhnliche Karrieren beweisen immer wieder die Möglichkeit einer überdurchschnittlichen Berufslaufbahn in dieser Branche, die eine höhere Einsatzbereitschaft als in anderen Berufszweigen erfordert.
Der/die Restaurantfachmann/frau sind durch ihren direkten Kontakt mit dem Gast die Visitenkarte des Gastgewerbebetriebes. Sie repräsentieren den Gastgeber und sind maßgeblich am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Betreuung der Gäste, die von der Beratung über die Organisation von Banketts und Empfängen bis zum fachgerechten Servieren (Flambieren, Filetieren, Tranchieren etc.), dem Decken von Tafeln und Tischen und Abrechnungsarbeiten reicht.
Derzeit sind Arbeitsplätze im gastronomischen Ganzjahres- und Saisonbetrieb reichlich vorhanden. Weiterbildungs- sowie Spezialisierungsmöglichkeiten: z.B: zum Sommelier (Weinkenner/in), Serviermeister/in, Bankettleiter/in und Aufstiegschancen zum „Maître d’hôtel“, Restaurantleiter/in oder Hotelmanager/in bzw. Führung des eigenen Restaurants nach entsprechender Praxis.
Der/die Koch/Köchin bereiten geschmackvolle Gerichte. Sie sind damit wesentlich am Erfolg des gastgewerblichen Betriebes beteiligt. In ihren Verantwortungsbereich fallen neben dem Wareneinkauf die Zubereitung von Speisen (Vor- und Endarbeiten), die Erstellung der Speisekarten, die Kalkulation und Personalorganisation.
Das Angebot an Lehrstellen und Arbeitsplätzen in den unterschiedlich ausgerichteten gastgewerblichen Betrieben ist derzeit gut. In größeren Betrieben besteht die Möglichkeit, sich in einzelnen Sparten zu spezialisieren (z.B: Patisserie, Diätküche, Rotisserie). Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: zum Küchenmeister/in, Sous-Chef/in, Küchenchef/in und zum Betriebsleiter/in oder Inhaber/in eines eigenen Restaurants.
Der/die Hotel- und Gastgewerbeassistent/in werden in der kaufmännischen Führung eines Hotel- und Gastgewerbebetriebes ausgebildet. Dazu gehören die Bereiche kaufmännische Betriebsführung, Verwaltung, Organisation und Gästebewirtung. Ihre Tätigkeit umfasst das Führen der Hoteljournals, rechnergestützter Schriftverkehr, EDV-Anwendung, Marketing, Zimmereinteilung, Kassenführung, Lagerhaltung, die Erstellung von Speise- und Getränkekarten, Mitarbeit im Service und bei der Organisation von Veranstaltungen.
Der/die Hotel- und Gastgewerbeassistent/in arbeitet in einem kleineren gastgewerblichen Betrieb in allen Bereichen oder übernimmt etwa in einem größeren Hotel eine Abteilung, z.B: Etappendienst, Tagungsassistent/in, Buffet, Bankett, Konferenzen, Rezeption. Aufstiegsmöglichkeiten: zum/zur Hoteldirektionsassistent/in oder Hoteldirektor/in bzw. die Führung eines eigenen Betriebes mit Befähigungsprüfung.
Der/die Reisebüroassistent/in informiert und berät über Reisen und Veranstaltungen. Sie vermitteln, organisieren, bereiten Einzel- und Gruppenreisen vor und besorgen Fahrausweise für Bahn, Bus, Schiff und Flug sowie Hotelreservierungen und die Buchung der Teilnahme an Veranstaltungen. Ihr Aufgabenbereich umfasst die Auskunftserteilung über Länder und Orte, die Beratung über Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten, Verkehrsverbindungen im In- und Ausland, Devisen, Zoll- und Visavorschriften sowie gesundheitliche Auflagen. Daneben gehören die Abrechnung von Einzel- und Gruppenreisen, Schriftverkehr, der Umgang mit EDV-Anlagen und elektronischen Reservierungssystemen zu ihren Tätigkeiten.
Da die Reisefreudigkeit ständig zunimmt, ergeben sich gute Berufsaussichten für Reisebüroassistenten/innen, die z.B. als Reisebegleiter/in, in Reisebüros oder in der Tourismusverwaltung als Fachleute tätig sind. Aufstiegsmöglichkeiten: z.B: im Management oder Führung eines eigenen Reiseunternehmens mit Befähigungsprüfung.
Ein Tourismusbetrieb hat zahlreiche Aufgaben zu bewältigen und benötigt geeignetes Fachpersonal für Haushaltsplanung, Lagerverwaltung, Verteilung, Schank, Bankett, Etage, Kontrolle und Pflege. Die dafür zuständigen Mitarbeiter sorgen dafür, dass die entsprechenden Waren termingerecht zur Verfügung stehen und die erforderlichen Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen zeitgerecht durchgeführt werden.
Gutes Stellenangebot. Während in kleineren Betrieben mehrere Bereiche gleichzeitig abgedeckt werden, bieten größere Betriebe Spezialisierungsmöglichkeiten. Fortbildungskurse ermöglichen z.B: Tätigkeiten als Controller, F&B-Manager/in, Restaurantwirtschafter/in oder Hausdame/Housekeeper in großen Hotels.
Zum Hallenpersonal eines Hotels zählen der/die Rezeptionist/in sowie der Chefportier/in und seine Mitarbeiter/innen (Nachtportier/in, Page und Lohndiener/in). Mit ihnen tritt der Gast zunächst in Kontakt. Sie vermitteln einen entscheidenden Eindruck vom Haus, das sie repräsentieren. Ihre Dienstbereitschaft, Aufmerksamkeit und ihr vielseitiges Wissen tragen zum Wohlbefinden des Gastes bei. Das Aufgabengebiet des Hotelportiers umfasst den Gästeempfang, das Check-in und die Zimmerverteilung, Büro- und Verwaltungsarbeiten, Rechnungserstellung und Inkasso, Telefondienst und Auskünfte. Lohndiener und Page führen Hilfsdienste aus, wie den Gepäckstransport oder Botendienste.
Das Stellenangebot in Saisonbetrieben ist derzeit gut. Je nach Eignung und Fortbildung ergeben sich Aufstiegsmöglichkeiten in allen Bereichen des Hotelmanagements.
Das Hotelsekretariat ist die Zentralstelle für Verwaltung und Führung des Betriebes. Mit dem Gast wird der Kontakt über elektronische Medien oder Korrespondenz hergestellt und in der Folge durch „Direct-Mailing“ aufrechterhalten. Dem/der Hotelsekretär/in obliegt neben dem Kontakt mit dem Gast der reibungslose Betriebsablauf in kaufmännischer Hinsicht, mit Preiskalkulation, Lohnverrechnung, Gästeabrechnung, allgemeinen Büro- und Verwaltungsaufgaben unter Einsatz der EDV.
Das Stellenangebot in Saisonbetrieben in Saisonbetrieben ist derzeit gut. Bei Eignung sowie entsprechender Fortbildungs- und Weiterbildungsbereitschaft besteht die Möglichkeit, in allen Positionen des Hotelmanagements aufzusteigen, z.B: Sales- oder Marketing Manager/in, Chef/in der Reservierungszentrale in einem Hotel oder einer Reservierungsagentur für mehrere Hotels.
Örtliche und regionale Tourismusorganisationen benötigen gut ausgebildete Fachkräfte für einen weiten Bereich von interessanten und vielseitigen Aufgaben. Insbesonders gehören zum Aufgabengebiet der Tourismusverwaltung Werbung, Information, Vermittlung, Erarbeitung von Marketingkonzepten, Tourismusplanung, Gästebefragungen, Gästekorrespondenz etc.
In vielen Tourismusgemeinden Österreichs besteht ein Bedarf an professionellen Mitarbeitern/innen und damit gute Chancen für ausgebildete Fachkräfte. Aufstiegsmöglichkeiten zum/zur Tourismus- oder Kurdirektor/in bzw. Tourismusmanager/in sind möglich.