In der letzten Schulwoche vor den Ferien drehte sich in der 1A alles um das interaktive Rollenspiel „World Peace Game“ bei dem die Schülerinnen und Schüler die Rollen von politischen Entscheidungsträgern übernehmen. Es gibt vier Nationen, die zusammen mit der UNO, den Waffenhändlern und der Weltbank verschiedene Aufgaben lösen müssen.
Um das Spiel gemeinsam zu gewinnen, müssen die Schülerinnen und Schüler 50 globale, oft ineinandergreifende Krisen (wie z. B. Kriege, Hungersnöte, Tsunamis …) bewältigen und ihre Staatsbudgets erhalten oder sogar erhöhen. Der Wettergott – in unserem Fall Maximilian – entscheidet an jedem Spieltag, welches Wetter es gibt und wie die Aktien steigen oder sinken.
Die 4 selbst benannten Länder im Spiel Snowland, das Südländerdreieck, Modulistan und Futura sowie die Rechtsberatung („Pearson & Hardman“), die Weltbank („Monopoly“), die UNO („Wir wollen Frieden“) und die Waffenhändler:innen („Top G Productions“) mussten die Krisen im Spiel innerhalb von 5 Vormittagen lösen.
Schnell fanden alle in ihre Rollen und waren „im game“ … und klar: Hier geht’s um Teamarbeit, Zuhören, Verhandlungsgeschick und Konfliktbewältigung und vieles mehr, das die Persönlichkeit und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
Am Freitag war es dann geschafft: Das World Peace Game wurde gewonnen! Vielen Dank an unsere Lehrerin Anna Lanen für die Organisation und die Spielleitung!
Besondere Leistungen im World Peace Game:
- World Peace Game Friedenspreis: Mia Gruber, 1A, Außenministerin von Futura
- World Peace Game Menschenrechtspreis: Minna Rath, 1A, Premierministerin von Futura
- World Peace Game Vielseitigkeitspreis: Vinzenz Kuglitsch, 1A, Premierminister des Südländerdreiecks
Hier einige Reflexionen der Schülerinnen und Schüler zum Spiel:
- „Eines habe ich gelernt: Ich musste die Führung übernehmen und schlechte Vorschläge klar ablehnen.“
- „In diesem Spiel ist man gezwungen, Hilfe zu suchen oder anzunehmen und das muss man erstmal lernen.“
- „Mein Denken hat sich verändert, weil ich gesehen habe, dass man Einiges erreichen kann.“
- „Ich habe irgendwann gemerkt, dass auch andere Teams gute Ideen haben.“
- „Anfangs dachte ich nur an Geld, jedoch kam ich am Ende drauf, dass es Wichtigeres gibt als Geld. Außerdem bemerkte ich, dass Geld nicht alle Krisen löst.“
- „Man sollte sich der Konsequenzen der eigenen Handlungen bewusst sein und mit ihnen umgehen können.“
- „Man muss zuhören und auch mal zurückstecken können und in der Lage sein, das größere Bild zu sehen. Im Großen und Ganzen wollen wir das Gleiche: Das Beste für die Welt.“